Dies sang 1985 schon Herbert Grönemeyer in seinem Song: "Kinder an die Macht" Okay, seine Musik ist nicht so ganz meins aber hat er damit nicht sooo Recht? Weshalb eigentlich?
Schauen wir uns mal die Welt aus Kinderaugen an...
Jeder Tag ein Abenteuer. Von unseren Kindern können wir den naiven, neugierigen und unverbrauchten Blick auf die Welt lernen. Es gibt eine Menge, was unsere Kinder uns beibringen können. Die Konzentration etwa, mit der sie spielen. Ganz versunken sind sie im Augenblick, nicht ansprechbar in ihrer Tätigkeit. Wir Erwachsenen haben tausend Dinge im Kopf, einen Termin an den anderen gereiht und längst haben wir die Fähigkeit verloren, den Augenblick intensiv zu erleben. Aber: Wir können uns ein Stück Konzentrationsfähigkeit und Freude am Augenblick zurück erobern, indem wir uns intensiv Zeit nehmen für das Spielen mit unseren Kindern, uns einlassen, in die Spielwelt der Kinder einzutauchen.
Doch Kind zu sein ist heutzutage nicht leicht. Auf den kleinen Schultern lastet oft schon früh emotionaler Ballast und gesellschaftlicher Stress. Aber es müssen nicht immer "große" Dinge sein, die Kinder aus der Bahn werfen können. Das Monster unterm Bett oder Angst vor Dunkelheit sind für Kinder genauso real, wie es die "Erwachsenen-Probleme" für die Eltern sind.
Starke Kinder - starke Zukunft!
Dein Kind will sich in manchen Situationen am liebsten hinter dir verstecken oder steht sprachlos mit rot anlaufendem Kopf da, wenn es von Fremden angesprochen wird?
Außerdem würdest du dir wünschen, dass es sich vor Gleichaltrigen auch mal durchsetzt? Hat dein Kind Mühe in der Schule oder will vielleicht schon gar nicht mehr hin?
Kann es nur schlecht einschlafen / durchschlafen?
Wie schaut´s denn aus mit Selbstwertgefühl?
Reagiert es manchmal über, wird zornig oder greift andere Kinder an?
Nachfolgend kleine, hilfreiche Tipps, die du mit deinem Kind ausprobieren kannst...
Begleite dein Kind. Veränderungen wahrnehmen, benennen und anregen, diese in einen Plakat oder Bild notieren. Darauf achten, dass die Ziele nicht in Vergessenheit geraten. Einen regelmäßigen Rhythmus finden (z. B.) einmal in der Woche, um das Thema zu besprechen.
Weniger ist mehr! Hilf deinem Kind dabei, realistische Ziele zu finden, die es auch wirklich erreichen kann.
Druck raus nehmen. Überprüfe, ob dein Kind Zuhause und in der Schule angemessen gefordert und nicht überfordert wird. Das ist wichtig, um Erfolgserlebnisse zu ermöglichen, denn diese stärken das Selbstwertgefühl deines Kindes ungemein und wirken motivierend. Nach dem Motto: „Ich kann was, also bin ich jemand.“
Selbstständigkeit ermöglichen. Dein Kind muss die Erfahrung machen können, dass es Probleme selbstständig lösen kann, ohne die Hilfe der Eltern oder Lehrer. Auch das motiviert und zeigt deinem Kind, dass es etwas kann.
Talente entdecken und fördern. Überlege gemeinsam mit deinem Kind, welches Hobby es gerne machen würde. Schnuppert in ein paar Dinge rein und meldet euer Kind für die Tätigkeit an, die ihm am besten gefällt (und nicht bei der, die du am besten findest).
Es sind manchmal die Kleinigkeiten, die großes bewirken. Sollten Eltern an einen bestimmten Punkt bei ihrem Sprössling einfach nicht weiter kommen, sich immer und immer wieder im Kreis drehen, gibt es noch eine schöne Möglichkeit, die wir gern gemeinsam besprechen können!
Schon mal was von "Film an!" (einer Visualisierungs-Methode) gehört? Statt lange mit deinem Kind über sein Anliegen zu reden, gehen wir auf eine spannende und aufschlussreiche Reise. Ich bringe Kopf, Herz und Bauch bei deinem Kind wieder in Einklang und begleite es auf seiner Reise zu sich selbst und seinen Gefühlen, seinen Stärken und Wünschen.
Unabhängig davon, welches Gefühl dein Kind belastet, mit einer prall gefüllten Schatzkiste, vollgepackt mit bunten Ideen, können wir das Problem sanft und nachhaltig lösen.
Und jetzt: Gehen wir erst einmal kurz mit unseren Kids die Weltherrschaft an uns reißen! :)
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